Andrews Lyrik !

Viele gehen durch die Gassen, und nur wenige schauen zu den Sternen auf!
„Oskar Wilde“

Gehe Deinen Weg und lass die Leute reden!
„Dante“

Freiheit

Gedanken sind frei!
Du gehst wohin Du willst!
Deine Meinung ist erlaubt!
Du wählst Deine Vertreter!
Lebe Dein Leben wie es Dir Gefällt!

Das ist Deutschland!
Das Land das wir lieben!
Das Land in dem wir gerne blieben!

Kämpfe, lasse es Dir nicht nehmen!
Unsere Väter würden sich schämen!
Aufgebaut, Wohlstand erschaffen!
Nun kommen Sie und wollen es uns raffen!

Wohlstand und Freiheit ist nicht geschenkt!
Eine Strafe, wenn man wie ein Verräter denkt!
Was früher war, muss nicht mehr sein!
Euer schlechtes Gewissen interessiert kein Schwein!
Gelder sind genügend geflossen!
Zur Zeit fließt es zu den Genossen!

Rentner an der Tafel, aus der Wohnung getrieben!
Es werden neue Gesetze geschrieben!
Das eigene Volk wird ausgebeutet!
Geld auf der ganzen Welt vergeudet!

Wir waren das Volk im eigenen Land!
Unsere Erfindungen, Ideale verkannt!
Verdummt in der Schule,
nur noch Rechte für Lesben und Schwule!
Die Kirche hat versagt,
zu viel Sünden und nur für Geld getagt!

Das ist Deutschland!
Das Land das wir lieben!
Das Land in dem wir gerne blieben!

Wir kämpfen darum und Leben unser Leben,
dann wird es Deutschland noch lange geben!

© Andreas Fridrich / Gedicht / 14.08.2023

Leben!

Schöne selbstbewusste Frauen,
welche sich was trauen!

Kühle Getränke,
bekomme Durst wenn ich daran denke!

Heiße Maschinen
Pokale in Vitrinen

Die Landschaft erfahren, fühlen, riechen
Bummeln, langsam auf der Straße kriechen

Gute Speisen genießen
Ohne Schuldgefühle welche Dich verdrießen

Gute Musik mit Gefühl und Träumen hören
ohne dass irgendwelche Leute stören

Blumen die mit Farben und Gerüchen punkten
Glanzlichter die im Nachthimmel funkelten

Nichts tun und die Zeit verschenken
Heute nicht an Morgen denken

Die salzige Meer Luft am Strand einsaugen
Im Sand liegen, ein gutes Buch beaugen

Schöne Dinge genießen, ohne Wenn und Aber
Keine Diskussion und kein Gelaber!

Mache Dein Ding, lasse es nicht schlecht reden
Sei Egoist, genieße Dein Leben

© Andreas Fridrich / Gedicht / 10.05.2023

Krieg und Frieden! 

Ich würde Dir gerne wieder vertrauen,
würde dir gerne Brücken bauen,
würde gerne Hass gegen Liebe tauschen,
möchte mich mit Dir an schönen Dingen berauschen.

Es ist leider nicht möglich, denn Du bist nun der Feind!
Mein Herz blutet, wir sind nicht mehr vereint!
Gefühle enttäuscht, Vertrauen gebrochen,
Unsere Blumenwiese hat nun nach Leichen gerochen!

Unsere Traumstadt ist nun Asche und Schutt,
Häuser, Fabriken, Gefühle, alles kaputt!
Die Macht und Geldgier, die alten Männer sind krank,
Kinder und Frauen fühlen erst die Liebe, der Natur sei Dank!

Wir ziehen nun los und machen Dich nieder,
bis in zehn Jahren blüht wieder der Flieder!
Neue Menschen, welche wieder lieben!
Singen und tanzen, folgen nur ihren Trieben!

Der Kreislauf beginnt, das Leben ist verrückt!
Alle vierzig Jahre werden Waffen gezückt!

Deshalb macht Euer Ding folgt Vernunft und der Logik!
Liebt das Leben , das Land und die Erotik!
Das Herz zeigt Euch den richtigen Weg!
Bleib wie Du bist, wild und auch schräg!

Folge nur Dir und nicht den andern!
Dann werden wir in glückliche Zeiten wandern!

© Andreas Fridrich / Gedicht / 02.05.2022

GERADEAUS    Song/Gedicht   Andrew 13.10.2021

Du bist geradeaus!

Du liebst was Du willst!
Entscheidest was Du grillst!
Du betest oder nicht!
Das Höchste für Dich ist schlicht!

Du bist geradeaus !
Geradeaus wie das Licht!
Geradeaus, lügen liegt Dir nicht!
Deine Gedanken sind frei!
Du bist meins, komm doch vorbei!

Wir brauchen Menschen wie Dich!
Du redest mit, nicht über Menschen!
Du hörst Musik, über alle Grenzen!
Du spürst den kleinsten Schmerz!
Du hast ein großes Herz!

Du bist geradeaus !
Geradeaus wie das Licht!
Geradeaus, lügen liegt Dir nicht!
Deine Gedanken sind frei!
Du bist meins, komm doch vorbei!

Einfach wie wir, trinken zusammen Bier!
Wir feiern, großzügig ohne Gier!
Wir lieben die Freundschaft, einfache Sachen!
Wir lieben das Leben, sind glücklich und Lachen!

Du bist geradeaus !
Geradeaus wie das Licht!
Geradeaus, lügen liegt Dir nicht!
Deine Gedanken sind frei!
Du bist meins, komm doch vorbei!

© Andreas Fridrich / Song / Gedicht / 13.10.2021

NORD – SUED

europa

ein leben wie am kalten polar
das eismeer muß kalt sein
kalt wie manche herzen
kalt wie manche menschen
kalt wie die angst vor wärme
vor offenheit
vor gefühlen
vor zärtlichkeit
vor sex
sex ist negativ
offenheit ist out
gefühle sind schwach
zärtlichkeit ist nicht mehr zu bekommen
schweiß stinkt

südamerika

ein leben in der glut
das meer ist warm
warm wie die menschen
verträumt wie die blumen im haar
braun wie die nackte haut
ein leben für gefühl
verspielt die musik
tanzen ist zärtlichkeit
tanzen ist sex
sex ist normal
offenheit ist noch nicht negativ
gefühl und zärtlichkeit ist leben
schweiß ist salz auf der zunge

© andreas fridrich / Gedicht / 15.09.1997

VORFREUDE

Die Sterne leuchten am Abendhimmel, einige Passanten eilen in dicke Jacken gehüllt, am Fenster vorbei.
Draussen ist es bitterkalt.

Vor mir steht ein Rotweinglas halb gefüllt, im Kamin knistert
das Feuer, es ist mollig warm.

Neben dem Weinglas liegt die „Michelin – Karte 1:200000“, man kann sie lesen wie ein Buch, ansehen wie ein Fotoalbum oder betrachten wie ein Kunstwerk von „Van Gogh“.

Mit dem Finger fahre ich durch Arles, den kleinen Fluss Richtung Meer entlang.

Hier an der Biegung muss sie sein, die kleine Zugbrücke mit den  waschenden, tratschenden, singenden, glücklichen Frauen am Ufer.

Das Motorrad mit seinen zwei Zylindern brummt beruhigend unter mir. Ich fahre gleichmässig fast schwebend die Kurven am Fluss entlang.

Möwen begleiten mich, ihnen und mir streicht die warme südländische Luft um die Nase, es riecht angenehm nach Lavendel, je salziger und frischer die eingeatmete Luft wird, um so näher bin ich dem Meer.

Asche fällt direkt vor mir auf die Straße, nein es ist kein
Vulkan, ich vergaß die Kippe im Aschenbecher auszudrücken.

Zum träumen lege ich mich lieber ins Bett.

© andrew  Gedicht  01.07.1993

FONTÄNE

wie ein springbrunnen der im sommerlicht
sein wasser in kleinen regenbogen
versprüht

versprühe ich
wärme gefühle zärtlichkeit und liebe

wie der regen in der wüste
sparsam trocken zurückhaltend

selten fallen die kostbaren tropfen
bekomme ich
das gegebene zurück

© andrew  Gedicht  18.09.1997
DIE SONNE DER NACHT


Die Sonne der Nacht.
Hat viele Feuer entfacht.

Stichflammen im Bauch, ein Brennen im Herzen.
Im dunklen Raum, brennen nur noch ein paar Kerzen.

Auf den Tischen stehen Champagnergläser im Schein der Lichter.
Zigarettenqualm wirbelt im Deckenlüfter.

Die Augen der Damen mit feuriger Erotik.
Schwarze Damen mit viel Exotik.

Die Herren werden gelenkt von Trieben.
Beim Blues werden Körper aneinander gerieben.

Offene Dekolletés und hochgeschobene Röcke.
Spanner in den Ecken, diese feigen Böcke.

Der Alkohol hat die Stimmung gelöst.
Bei zu viel Alkohol wird nur noch gedöst.

Am Körper roter Lippenstift.
Schnelle heiße Liebe, zu dritt, im Lift.

Rote Rosen auf dem Boden zerstreut.
Kurze Romanzen, doch nichts bereut.

Die Morgendämmerung beginnt mit der Nacht zu ringen.
Mit der frischen Morgenluft hört man die Vögel singen.

Roxy Music spielt Avalon.
Der Kater kommt, einzelne Paare schleichen sich davon.

Dann die Liebe im Hotel oder am Strand.
Leidenschaft am Meer, im Sand.

Frühstück am Mittag die Nacht war lang.
Schlafen bis zum Abend, dann kommen wir wieder in Gang.

Die Sonne der Nacht.
Hat viele Feuer entfacht.

© Andrew   Song   26.06.1996
REVOLUTIONEN

DIE BUNDESBÜRGER SIND ALLE SATT.
DIE AUGEN DER BEVÖLKERUNG GANZ MATT.

DIE AUGEN DER POLITIKER STRAHLEN.
WENN SIE MIT IHREN TATEN PRAHLEN.

WIR BRAUCHEN SPARMASSNAHMEN OHNE ENDE.
HUNGER IM BAUCH, DAS BRINGT DIE WENDE.

WIR WOLLEN KEINE BOMBEN LEGEN.
IN DEN KÖPFEN MUSS SICH WAS BEWEGEN.

DER KRITISCHE IST NICHT IMMER SCHULDIG.
DAS MUSS SICH NOCH ÄNDERN, DOCH WIR SIND GEDULDIG.

IN DEUTSCHLAND LEBT MAN AUF VERSCHIEDENEN ETAGEN.
UND DAS MIT UNTERSCHIEDLICHSTEN GAGEN.

GANZ UNTEN MUSST DU UMS ÜBERLEBEN KÄMPFEN.
OBEN PLAGST DU DICH, VOM GOLF, MIT MUSKELKRÄMPFEN.

DIE MITTELSCHICHT, DIE GIBTS NICHT MEHR.
EIN LEBEN WIE IN DEN STAATEN, DAS MACHT WAS HER.

DER KOMMUNISMUS IST SCHON LANGE TOT.
DEN KAPITALISMUS RICHTEN, DAS TUT NOT.

WIR MÜSSEN GEMEINSAM WEGE FINDEN.
HIERZU MÜSSEN SICH POLITIKER UND BÜRGER SCHINDEN.

LASST UNS WIEDER KAMPFLIEDER SINGEN.
AUF DEN STRASSEN DIE FAHNEN SCHWINGEN.

LASST UNS KÄMPFEN FÜR EIN BESSERES LAND.
LASST UNS HOFFEN, OHNE WAFFE IN DER HAND.

UNSERE WAFFEN SIND INSTRUMENTE.
KAMPFLIEDER SINGEN BRINGT NICHT DAS ENDE.

DIE MELODIEN WAREN SCHON VERGESSEN.
WIR SAGTEN IMMER JA, HATTEN GENUG ZU ESSEN.

DIE WERBUNG WARS, DIE UNS VERHEXTE.
WIR WAREN IM KAUFRAUSCH UND VERGASSEN DIE TEXTE.

DIE ANARCHIE SCHREIBT NEUE ZEILEN.
MACHT ALLE MIT, WIR MÜSSEN UNS BEEILEN.

© ANDREW   GEDICHT / KAMPFLIED   24.06.1996

PAPARAZZI

paparazzi, ich möchte mehr bilder sehen
paparazzi, du musst über leichen gehen

paparazzi, die prinzessin soll ohne bikini schwimmen
paparazzi, der rockstar soll schwitzen beim trimmen

paparazzi, erst du hast sie zum star gemacht
paparazzi, ein bild fuer eine heisse nacht

wir menschen wollen alles sehen
die auflagen der presse werden in die hoehe gehen

du bist nicht schlecht
halte der menschheit den spiegel hin
mache deine bilder und mache gewinn

paparazzi, die spanner und heuchler wollen mehr
paparazzi, eigenes erleben fällt ihnen schwer

paparazzi, fahre nach hollywood und cannes los gebe gas
paparazzi, wir wollen berühmte aersche sehen wir wollen spass

paparazzi, fahre schnell und steige auf baeume
paparazzi, knipse und filme unsere perversen traeume

wir menschen wollen alles sehen
die auflagen der presse werden in die hoehe gehen

du bist nicht schlecht
halte der menschheit den spiegel hin
mache deine bilder und mache gewinn

paparazzi, wir beneiden dein freies leben
paparazzi, auf dem motorrad fahren mit dem flugzeug schweben

paparazzi, wir arbeiten und du sitzt in der bar
paparazzi, wir stehen in dunklen hallen und du wirst in der sonne gar

paparazzi, du bringst farbe in unser leben
paparazzi, wir können im sessel etwas erleben

wir menschen wollen alles sehen
die auflagen der presse werden in die hoehe gehen

du bist nicht schlecht
halte der menschheit den spiegel hin
mache deine bilder und mache gewinn

paparazzi, paparazzi, paparazzi du bist ein held
paparazzi, paparazzi, wegen falscheit und neid hassen wir deine welt

© andreas fririch    Lied / Gedicht   04.09.1997

PARTY

nur noch wenige  lange tage
die stunden und minuten werden zur plage

Ich freue mich auf tanzen, getränke, gespräche und ausgelassenheit
zu allem unsinn bin ich bereit

die stunde ist gekommen, das bad ist beheizt
ich dusche heiß, nehme den duft der die mädchen  reizt

die zähne putzen, ich gebe alles
ein gummi in die tasche, für den fall des falles

freitag oder samstag in der nacht
freude im herzen, kribbeln im bauch, die glut ist entfacht

bunte lampen die an der decke hängen
kerzen leuchten in dunklen gängen

der erste gang ist an die bar
ein paar gläschen getrunken, die gedanken sind noch zu klar

der bauch wird warm, die zunge leicht
bis jetzt, ist es der abendwind, der durch die haare streicht

die mädchen kommen, sie sind sehr chic
die band auf der bühne beginnt mit ihrem gig

ich tanze mit der schönsten von allen
sie hat mir schon sehr lange gefallen

wir tanzen lange, die unterhaltung ist gut
sie streicht mir durchs haar, das macht mir mut

plötzlich merke ich daß sie abstand hält
ihr mann kommt rein,  meine stimmung fällt

ich trinke noch ein paar gläser zuviel
der morgen graut, ein schlechtes spiel

der morgen kommt, und auch mein kater
das war eine nacht, mein lieber vater

noch ein paar tage, dann ziehe ich wieder los
neue hoffnung, die träume sind wieder groß

eine neue party, ein neues glück
und wieder sind die mädchen chic

© andreas fridrich    Lied / Gedicht   12.01.1999   

VIEL KOHLE

ich werde eine band rausbringen
sie werden meine lieder singen

oh dann werde ich ganz reich
oh ich werd` im schritt ganz weich

werde ich dann von fotografen gejagt
werde ich von schönen mädchen geplagt

werde ich dann kaviar essen
werde ich porsche fahren wie besessen

ich werde eine band rausbringen
sie werden meine lieder singen

oh dann werde ich ganz reich
oh ich werd` im schritt ganz weich

los nun kauft schon dieses lied
ich will erfolg und einen hit

gebt jetzt eure kohle aus
ich will aus der gosse raus

ich werde eine band rausbringen
sie werden meine lieder singen

oh dann werde ich ganz reich
oh ich werd` im schritt ganz weich

in der bild auf der ersten seite
hinter siegel bin ich jetzt der zweite

ich will mit claudia schiffer knutschen
an den schuhen von teresa lutschen

ich werde eine band rausbringen
sie werden meine lieder singen

oh dann werde ich ganz reich
oh ich werd` im schritt ganz weich

ich will mit den hosen singen
will mit henry maske ringen

will mit boris tennis spielen
und dabei nach steffi schielen

ich werde eine band rausbringen
sie werden meine lieder singen

oh dann werde ich ganz reich
oh ich werd` im schritt ganz weich

ich will mit michael um die wette fahren
nicht lange auf einen ferrari sparen

ich will mir alle träume erfüllen
und die badewanne mit schampus füllen

ich werde eine band rausbringen
sie werden meine lieder singen

oh dann werde ich ganz reich
oh ich werd` im schritt ganz weich

oh oh was ich vergaß

gesundheit,  zufriedenheit und glück

das dazu, das wäre geil, der beste kick

© andrew  song 21.03.1998